Bioabfall

Bioabfall

Drei nebeneinander stehende Biotonnen in brauner und grauer Farbe vor einer gelben Wand. Die Tonnen unterscheiden sich in der Größe, vermutlich 120, 240 und 360 Liter.
Biotonnen im Vergleich: in der Mitte die 120 Liter Biotonne, rechts die 240 Liter Biotonne und links eine 80 Liter Restmülltonne.

Die getrennte Sammlung und Verwertung von pflanzlichen Abfällen aus Küche und Garten ist seit Oktober 2017 eingeführt. Die Biotonne wird alle 14 Tage entleert. Nur wer nachweislich alle seine pflanzlichen Bioabfälle selbst kompostiert, braucht keine Biotonne. Im Landkreis Neustadt an der Waldnaab sind zur Sammlung nur 120 und 240 Liter Normmüllbehälter (DIN EN 840 1-6 am besten mit RAL-GZ 951/1 Gütekennzeichen) zugelassen.

Häufige Fragen zur Biotonne:

Was darf in die Biotonne?

Hinein können alle pflanzlichen Abfälle aus Garten und Küche (nicht angemachte bzw. ungekochte Obst- und Gemüseabfälle). Wir empfehlen die feuchteren Bioabfälle mit Papiertüten oder in Zeitungspapier eingewickelt in die Biotonne zu geben. (bei Grasschnitt eine Lage Karton in den Tonnenboden legen). Aber keinesfalls Kunststofftüten in die Biotonne geben.


Das kann in die Biotonne

  • Pflanzliche Küchenabfälle
    • Obst- und Gemüseabfälle, auch Zitrusfrüchte
    • Salatreste vor dem Anmachen
    • Teebeutel, Kaffeesatz und -filter, kompostierbare Kaffeepads
    • Eierschalen und Nussschalen
    • Speise-und Lebensmittelreste pflanzlicher Herkunft (vor dem Kochtopf)
    • Küchenkrepp und Papierservietten
  • Gartenabfälle
    • Rasenschnitt, Heckenschnitt und Laub
    • Schnittblumen, Balkon- und Topfpflanzen (ohne Töpfe)
    • Kleinere Äste
    • Unkraut, Pflanzenreste, Fallobst
    • Kleintierstreu (pflanzliche Einstreu, z. B. Stroh)
    • Sägemehl und Holzwolle (jeweils unbehandelt)


Sammeln Sie den Bioabfall im Haus in einem geschlossenen Behälter mit Deckel. Dabei feuchte Abfälle möglichst in Küchen– oder Zeitungspapier einwickeln. Papiertüten vom Bäcker oder Gemüsekauf eignen sich gut, kleine Mengen pflanzlichen Küchenabfall für die Biotonne zu sammeln. Den Behälter spätestens nach zwei Tagen in die Biotonne entleeren. Keinesfalls Plastiktüten und kompostierbare Abfallbeutel in die Biotonne geben. In Drogerien und im Versandhandel (Internet) gibt es spezielle Papiersäcke aus braunem Kraftpapier, mit denen sich pflanzliche Abfälle praktisch sammeln lassen und die Biotonne relativ sauber bleibt.

Auch in der Biotonne helfen Papier oder Karton (Eierkarton) die Tonne trocken zu halten. Damit vermeiden Sie im Sommer unangenehme Gerüche und im Winter ein Anfrieren der Abfälle in der Biotonne.

Ein guter Standort für die Biotonne ist ein kühler Platz im Schatten.

Dann können Gerüche und ein Anfrieren durch Schwitzwasser eher unterbunden werden.

Das darf nicht in die Biotonne

  • Speise-und Lebensmittelreste tierischer Herkunft, verpackte Lebensmittel
  • Suppen, Soßen und sonstige Flüssigkeiten
  • Fette und Speiseöle
  • Kunststoffverpackungen und Plasiktüten
  • Kompostierbare Folientüten und Folienverpackungen
  • Zeitschriften; Prospekte
  • Erdaushub
  • Holz-, und Kohlenaschen, Grillkohle
  • Mineralische Tierstreu
  • Tierkadaver und Fäkalien
  • Papiertaschentücher und Windeln
  • Staubsaugerbeutel, Kehricht
  • Haare


Keinesfalls die Bioabfälle in Plastiktüten oder den biologisch abbaubaren Kunststofftüten in die Biotonne geben!