Das Leben bietet unseren Kindern viele Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, ihr Potential auszuschöpfen und zu glücklichen und gesunden Erwachsenen heranzuwachsen. Aber nicht alle Kinder können in ihren Familien diese positiven Erfahrungen machen. Sie können nicht ihre ganze Kindheit durchgängig in ihrer Familie leben. Es gibt viele Gründe warum Eltern an ihre Belastungsgrenzen kommen und nicht in der Lage sind, ihrem Kind all das zu geben, was es für eine gesunde Entwicklung benötigt. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel eine psychische oder physische Erkrankung, chronische Überforderung, finanzielle Nöte und vieles mehr. Diese Kinder geraten in diesen Lebensphasen aus dem Blick, erleben Vernachlässigung oder Gewalt. Um diesen Kindern ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen und eine neue Perspektive zu schenken, braucht es fürsorgliche Pflegefamilien.
Sie können sich vorstellen, einem Pflegekind Halt, Orientierung und Sicherheit zu schenken, haben aber noch Bedenken?
Hier können Sie sich informieren und entscheiden, ob ein Pflegekind für Sie und Ihre Lebenssituation in Frage kommt.
Der folgende Film erklärt kurz und knapp, wie's geht und worauf es ankommt. Darunter finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen.
Im Rahmen der Hilfeplanung ist der Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes Vermittler zwischen Herkunftsfamilie und Pflegeeltern. Er berät während des gesamten Pflegeverhältnisses beide Seiten und auch die Pflegekinder selbst. Zudem sind die pädagogischen Fachkräfte Anlaufstellen zu allen Fragen bzgl. Umgang und Anbahnung weiterer Hilfen. In Zusammenarbeit mit den Ansprechparterinnen und Ansprechpartnern der Wirtschaftlichen Jugendhilfe kümmern sie sich um monetäre Aspekte der Pflege, wie z. B. das Pflegegeld oder sonstige finanzielle Unterstützung.